Hotelbuchung  from   Nächte 

Riva del Garda - Kultur

Die Kirche dell’Inviolata im Zentrum der Stadt wurde von einem portugiesischen Architekten im barocken Stil entworfen. Geht man zur Piazza Tre Novembre, kann man wunderschöne Palazzi im lombardisch-venezianischen Stil bewundern, die an die verschiedenen Besatzer Riva del Gardas in der Vergangenheit erinnern. Darunter z.B. der Palazzo Pretorio (1375), unter dessen Loggia römische, mittelalterliche und moderne Grabsteine zu sehen sind. Die Fassade enthält das aufgemalte Wappen des Fürst Bischofs Giorgio III von Neideck. Neben dem Palazzo Pretorio liegt das Rathaus mit dem Stadtwappen, das zwischen 1475 und 1482 einem Umbau unterzogen wurde. In der Nähe liegt auch die Piazza S.Rocco, an der sich das ehemalige Stadtbild mit den Resten der alten Stadtmauer erhalten hat, ebenso wie die Türme und die Kirche SS.Rocco und Vigilio. Sie wurde während des Ersten Weltkriegs teilweise zerstört. Auf der Ostseite liegt der im 13. Jh. errichtete und 34 m hohe Turm Torre Apponale mit Glocke und Uhr. Er war zunächst als Gefängnis errichtet worden und wurde im Ersten Weltkrieg als Aussichtspunkt genutzt. Oben auf dem Turm befindet sich ein Engel, der auch „Anzolim de la Tor“ genannt wird. An verschiedenen Stellen der Stadt befinden sich die ehemaligen Stadttore: Porta San Marco, die von den Venezianern in der zweiten Hälfte des 15. Jhs. neu errichtet wurde und PORTA SAN MICHELE. Die Burg wurde 1124 zur Verteidigung der Stadt erbaut und erlangte im Laufe der Jahre eine immer größere militärische Bedeutung. Von den Österreichern wurde sie zur Kaserne umgebaut. Derzeit beherbergt sie das Stadtmuseum. Sehenswert sind außerdem Piazza Catena, Piazza C. Battisti und Piazza Garibaldi. Von letzterem geht die Via Maffei ab, die ehemalige Prachtstraße der Stadt, in der man heute noch die Palazzi Lutti, Armani, Martini und Clari bewundern kann. Folgt man der Straße weiter, erreicht man Piazza delle Erbe mit dem Palazzo Bettinazzi und der Casa Menghin. Nach einem ca. 30-minütigen Spaziergang erreicht man die Bastei, eine venezianische Festung aus dem Jahr 1508. Wenn man der Straße weiter folgt, gelangt man zu der 1935 errichteten kleinen Kirche Santa Barbara auf halber Höhe des Monte Rocchetta. Von hier aus kann man einen herrlichen Blick über die gesamte Umgebung genießen. Im Osten von Riva liegt der Monte Brione, der als eine Art Biotop gilt. Er ist von Festungen bedeckt, die zwischen dem Ende des 19. und Anfang des 20. Jhs. errichtet wurden. Schließlich kann man auch den ca. 6 km von Riva entfernten Lago di Tenno (Tennosee) mit seinem klaren, blauen Wasser, den Wasserfall des Varone (3 km) und den Lago di Ledro (Ledrosee, 5 km) mit dem Paläoethnographischen Museum besuchen.

Ihr Urlaub am Gardasee